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Und in der Nacht erschien dem Paulus ein Gesicht: Ein mazedonischer Mann stand vor ihm, bat ihn und sprach: Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns!

10 Als er aber dieses Gesicht gesehen hatte, waren wir sogleich bestrebt, nach Mazedonien zu ziehen, indem wir daraus schlossen, dass uns der Herr berufen hatte, ihnen das Evangelium zu verkündigen.

Paulus in Philippi. Lydia, die Purpurhändlerin

11 So fuhren wir denn [mit dem Schiff] von Troas ab und kamen geradewegs nach Samothrace und am folgenden Tag nach Neapolis

12 und von dort nach Philippi, welches die bedeutendste Stadt jenes Teils von Mazedonien ist, eine [römische] Kolonie[a]. Wir hielten uns aber in dieser Stadt etliche Tage auf.

13 Und am Sabbattag gingen wir vor die Stadt hinaus, an den Fluss, wo man zu beten pflegte;[b] und wir setzten uns und redeten zu den Frauen, die zusammengekommen waren.

14 Und eine gottesfürchtige Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; und der Herr tat ihr das Herz auf, sodass sie aufmerksam achtgab auf das, was von Paulus geredet wurde.

15 Als sie aber getauft worden war und auch ihr Haus[c], bat sie und sprach: Wenn ihr davon überzeugt seid, dass ich an den Herrn gläubig bin, so kommt in mein Haus und bleibt dort! Und sie nötigte uns.

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Footnotes

  1. (16,12) d.h. eine Siedlung, in der zahlreiche römische Militärveteranen lebten und die besondere Privilegien genoss (u.a. römische Stadtverfassung und Steuerbefreiung).
  2. (16,13) Es gab in Philippi wohl nicht viele Juden, sodass sie sich statt in einer Synagoge an einem Fluss versammelten.
  3. (16,15) d.h. die Angehörigen ihres Hauses; dieser Begriff umfasste sowohl Familienangehörige als auch Bedienstete.